Was ist E-Moderation? Ein kurzer Überblick
Moderieren im digitalen Raum: ein immer wiederkehrendes Thema, bei dem grenzenloses Lernen an Popularität gewinnt und Bildungsressourcen schwinden. Aber was genau ist E-Moderation? Und welche Vor- und Nachteile hat sie?
E-Moderation oder Tele-Tutoring heißt: eine pädagogische Rolle in einem digitalen Umfeld ausfüllen. Dazu gehört der Unterricht an der Schule oder Universität sowie die Begleitung der Teilnehmer durch Firmenschulungen, Workshops oder Seminare. Ein E-Moderator ist, genau wie ein „normaler“ Tutor, verantwortlich für Festlegung von Aufgaben, Überwachung der Fortschritte und Bewertung der Ergebnisse.
Die E-Moderation besteht aus zwei Hauptbereichen:
- Virtueller Front-to-Back-Unterricht (Unterricht)
- Moderation der Gruppenarbeit
Das Klassenzimmer ist überall — aber es braucht kompetente E-Moderation, damit es funktioniert.
Im ersten Fall bietet der Lehrer den entsprechenden Input an — z. B. per Videolesung. Daher würde er oder sie eher als E-Instruktor denn als Führer auftreten. Da das Publikum zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht physisch anwesend ist, gibt es wichtige Punkte zu beachten. Fragen, Feedback und Verständnis während der Vorlesung und ihre technische Machbarkeit müssen geprüft werden. Darüber hinaus muss der Lehrer eine nachträgliche Klärung anbieten. Um barrierefreie Vorlesungen zu gewährleisten, sollte auch eine Abschrift des Videos zur Verfügung gestellt werden.
Fall zwei gilt, wenn das Lernmaterial von den Studierenden selbst entwickelt werden soll. Das können Gruppenarbeiten, Vorträge oder Recherchen sein. In diesem Fall übernimmt der Dozent die Rolle eines Supervisor und Moderator um den Studienerfolg zu unterstützen. Aufgaben sind z. B. das Beantworten von aufkommenden Fragen, das rechtzeitige Abklären oder Korrigieren falscher Abzweigungen. Die Organisation und Klärung bestimmter Diskussionspunkte ist ebenfalls elementar für diesen Job.
Eine Wende in der Kommunikation
Das „e“ steht für neue Kanäle, die Kommunikation und Interaktion unterstützen*. Studierende und Auszubildende kommunizieren über Unterhaltungen oder Online-Foren. Lehrer können zusätzlich verwenden E-Mail-Listen um Aufgaben zu stellen oder anzubieten Sofortnachrichten für Kommunikation in Echtzeit während der Geschäftszeiten.
Das Klassenzimmer ist überall — aber es braucht kompetente E-Moderation, damit es funktioniert.
Ein großer Vorteil der Kommunikation über Foren oder Chatrooms ist deren Aufzeichnbarkeit. Gelöste und ungelöste Probleme lassen sich viel einfacher verfolgen oder rekonstruieren. Die Schüler können sich problemlos gegenseitig konsultieren und aus den Erfolgen und Misserfolgen der anderen lernen. Darüber hinaus „verschaffen sich E-Moderatoren Zeit“. Es ist jetzt möglich, Informationen nachzuschlagen und ein Argument zu veranschaulichen, das durch tatsächliche Quellen gestützt wird. Die Workshop-Teilnehmer hingegen können ihre eigenen Nachforschungen anstellen und müssen nicht in der Öffentlichkeit fragen, ob sie der Meinung sind, dass sie bestimmte Mängel haben. Auf diese Weise bedeutet Teletutoring eine weniger stressiges Studienerlebnis für beide Seiten des virtuellen Klassenzimmers oder Schulungszentrums.
Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der E-Moderation
Bei der Anwendung von E-Kommunikation sollte immer berücksichtigt werden, dass diese didaktische Technik linear ist und daher von Natur aus begrenzt ist.
Das Präsenz von jedem Teilnehmer läuft es auf seinen Schreibfähigkeit, andere Teilnehmer werden nur registriert, wenn sie in einer schriftlichen Auseinandersetzung erscheinen. Mit Ausnahme von Videovorträgen können E-Moderatoren für ihren Unterricht oder ihre Erfolgsanalyse keine nonverbalen Signale verwenden oder sich darauf verlassen. Es ist viel schwieriger, ein Gefühl der Einheit, ein Klassennetzwerk oder eine gemeinsame Verantwortung für die jeweilige Aufgabe aufzubauen.. Eine weitere Schwierigkeit kann die Motivation von Studierenden oder Auszubildenden sein, die den „Schub von außen“ benötigen. Wenn in der Regel jemand von den Anreizen seiner Mitschüler profitiert, erweist es sich als schwierig, ganz alleine in die Gänge zu kommen.
Trotz ihrer spezifischen Herausforderungen erfreut sich die E-Moderation zunehmender Beliebtheit — nicht nur an Schulen und Universitäten, sondern auch in den E-Learning-Fakultäten globaler Unternehmen. Internationale Mitarbeiterschulung ist viel einfacher, schneller und kostengünstiger, wenn Tele-Tutoring in Anspruch genommen wird. In Anbetracht der zunehmende Demokratisierung der Bildung Angesichts der eher knapper werdenden Ressourcen ist zu erwarten, dass E-Moderation für immer mehr Lehrende, Dozenten und Moderatoren auf der ganzen Welt zu einem wichtigeren Arbeitsfeld wird.